Die Tücken bei der Installation von Windows 10
Warum sollte man aufpassen, bei der Installation von Windows 10 und auf was Besonders? Es gibt da schon einige Tücken, die man leicht übersehen kann. Das hat danach unter Umständen zur Folge, dass Windows bei „Gefahr in Verzug“ auf alle Daten zugreifen darf. Die Frage ist:
- wer entscheidet, wann Gefahr in Verzug ist?
- Wohin werden die Daten kopiert?
- Wer bekommt alles Zugriff auf diese Daten?
Erklärt wird nicht besonders viel dabei.
Aber wie kann ich das denn verhindern?
Im Prinzip gar nicht. Man kann die Freigabe zur Datennutzung für Diagnosezwecke verweigern und das sollte man auch tun. Wem das immer noch zu unsicher ist, der sollte sich für ein anderes Betriebssystem entscheiden (kein Windows).
Ich zeige in dieser Beschreibung, welche Abfragen von Windows besondere Beachtung verdienen (rot gekennzeichnet).
Start der Installation
Im Prinzip legt man die Installations-DVD ein und folgt den Anweisungen. Zuerst kommt die Abfrage nach dem Key von Microsoft. Diesen kann man gleich oder aber auch erst später eingeben. Der nächste Schritt, ist die Auswahl, ob Neuinstallation oder Reparatur. Man wählt da in der Regel Neuinstallation aus. Nun folgt die Frage nach der Partitionierung. Möglicherweise will man nicht die ganze Festplatte verwenden und kann nun hier wählen.
Die nächste Auswahlmöglichkeit ist, ob für eine Organisation oder Privat eingerichtet wird. In der Regel wähle ich hier Privat aus.
Bei Organisation, kann man wohl gleich ein Profil und Domänenanbindung auswählen.

Microsoftkonto
So, nun wird man gebeten, sich mit einem Microsoft-Konto anzumelden. Hat man noch keines, legt man sich nun ein neues Konto an.
Zuerst eine E-Mail-Adresse eingeben oder neu anlegen
Dann ein Passwort vergeben
Die Passwortvergabe wird nicht Gegengeprüft (einmalige Eingabe) und ein Passwort muss erstellt werden. Deswegen sollte man sehr vorsichtig sein und nicht aus Versehen einen Schreibfehler einbauen. Das könnte fatale Folgen haben.
Aufpassen!
Warum ein Geburtsdatum eingegeben werden muss, keine Ahnung! Aber man sollte es aufschreiben, falls man nicht das richtige eingibt (mach ich zum Beispiel).
Vergisst man nämlich das Passwort oder hat es vorher aus Versehen falsch ein gegeben, dann benötigt man dieses Geburtsdatum um das Passwort ändern zu können!
Bei dieser Seite sollte man nun ein bisschen genauer schauen. Alle aufgeführten Punkte sind aktiv und das ist nicht unbedingt gut. Windows darf so sämtliche Daten zu Diagnosezwecken „senden“ und diese auch „verwenden“. Werbung würde somit auch regelmäßig kommen. Wichtig! Bitte lest euch das genauer durch und deaktiviert die Regler, die ihr nicht braucht. Ich zum Beispiel deaktiviere alle.
Microsoft versucht so an Daten zu kommen und wird diese dann auch gezielt nutzen. Deswegen ist es mittlerweile wirklich wichtig zu lesen, bevor man etwas bestätigt. Auch sind die Einstellungen so, dass man explizit abwählen muss, wenn man etwas nicht zulassen will. Diese Praktiken betrachte ich für mich gesehen, als nicht unbedingt seriös.